10.09.2018
Suez startet Recyclinganlage für Photovoltaikmodule
Die Recyclinganlage von Suez verwertet über 90 Prozent der Bestandteile aus siliziumbasierten Photovoltaikmodulen.Seit September 2018 betreibt Suez in Knittlingen eine Anlage, die auf das Recycling von siliziumbasierten Photovoltaikmodulen spezialisiert ist.
Kristalline Photovoltaikmodule bestehen in der Regel aus Silizium, Glas, Aluminium, Kupfer, Edelmetallen und einer Reihe von Polymeren. Aufgrund des speziellen Verbundes der Materialien würden bei derzitigen Recyclingprozessen lediglich Glas, das Aluminium der Rahmen und das in den Kabeln enthaltene Kupfer verwertet. Laut Suez können mit der neuen Anlage nun mehr als 90 Prozent aller enthaltenen Materialien zurückgewonnen werden.
Kristalline Photovoltaikmodule bestehen in der Regel aus Silizium, Glas, Aluminium, Kupfer, Edelmetallen und einer Reihe von Polymeren. Aufgrund des speziellen Verbundes der Materialien würden bei derzitigen Recyclingprozessen lediglich Glas, das Aluminium der Rahmen und das in den Kabeln enthaltene Kupfer verwertet. Laut Suez können mit der neuen Anlage nun mehr als 90 Prozent aller enthaltenen Materialien zurückgewonnen werden.
In dem neuen Recyclingprozess werden mechanische, thermische und elektrochemische Verfahren kombiniert. So ist es möglich, dass pro Jahr bis zu 50.000 Altmodule so recycelt werden können, dass die wertvollen Rohstoffe in den Materialkreislauf zurückgeführt werden können.
Das Unternehmen rechnet damit, dass spätestens ab 2020 große Mengen an alten Solarmodulen entsorgt werden müssen. Die Zahl der zu verwertenden Solarmodule werden nach Schätzungen zufolge alleine in Deutschland bis 2026 auf 50.000 Tonnen pro Jahr steigen. Bis 2040 rechnen Experten noch einmal mit einer vervierfachugn auf 200.000 Tonnen.
Aufgrund dieser Prognose ist 2016 das europäische Projekt ELSi entstanden. ELSi wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union gefördert wurde. Ziel ist die Rückgewinnung und Wiederverwertung aller in siliziumbasierten Photovoltaikmodulen enthaltenen Materialien. Darüber hinaus sei ein vollständiges Recyclingsystem der Solarmodule geplant. Angefangen bei der Sammlung von Solarmodulen, über das Recycling bis hin zu Verwertung der gewonnenen Sekundärrohstoffe.
Geleitet wird das Projekt von Suez, Geltz Umwelt-Technologie und dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik.
Aufgrund dieser Prognose ist 2016 das europäische Projekt ELSi entstanden. ELSi wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union gefördert wurde. Ziel ist die Rückgewinnung und Wiederverwertung aller in siliziumbasierten Photovoltaikmodulen enthaltenen Materialien. Darüber hinaus sei ein vollständiges Recyclingsystem der Solarmodule geplant. Angefangen bei der Sammlung von Solarmodulen, über das Recycling bis hin zu Verwertung der gewonnenen Sekundärrohstoffe.
Geleitet wird das Projekt von Suez, Geltz Umwelt-Technologie und dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik.
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